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- Oct 31, 2016, 8:10:56 AM (7 years ago)
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de/rechnertechnik/univac9400.php
r887 r1034 75 75 76 76 <p>Alle Rechner dieser Serie verfügten über einen Magnetdrahtspeicher. Dieser Speicher, damals als revolutionäre Neuentwicklung angepriesen, sollte besonders zuverlässig sein und schaffte eine Zykluszeit von 600 ns pro 2 Bytes. Der geringe Zyklus war u.a. der Tatsache zu verdanken, dass der Speicherinhalt beim Lesen nicht verloren geht, wie es beim Kernspeicher der Fall ist. Zeit zum Regenerieren der Speicherinhalte nach dem Auslesen war daher nicht notwendig. 77 <br />Dennoch zeigten sich schon nach relativ kurzer Zeit, dass der Speicher nicht halten konnte, was man versprach: Häufige Defekte machten ihn zum Problemfall. Daher wurde der Speicher unserer 9400 Anlage ca. 1971/72 auf den ersten DRAM Halbleiterspeicher (P1103) von INTEL umgerüstet. Nicht weniger als 1200 Speicher-IC´s der ersten Generation waren notwendig, um die für damalige Zeiten gigantisch große Speicherkapazität von 256 kB zu realisieren. Ein Glück für uns, denn Magnetdrahtspeicher sind größtenteils nicht mehr reparabel.77 <br />Dennoch zeigten sich schon nach relativ kurzer Zeit, dass der Speicher nicht halten konnte, was man versprach: Häufige Defekte machten ihn zum Problemfall. Daher wurde der Speicher unserer 9400 Anlage ca. 1971/72 auf den ersten DRAM Halbleiterspeicher (P1103) von INTEL umgerüstet. Nicht weniger als 1200 Speicher-IC´s der ersten Generation waren notwendig, um die für damalige Zeiten gigantisch große Speicherkapazität von 256 kB zu realisieren. Ein Glück für uns, denn defekte Magnetdrahtspeicher sind größtenteils nicht mehr reparabel. 78 78 <br />Die langsame Peripherie (max. 85 kB/sec) wie Lochstreifen-, Lochkartenleser und Schnelldrucker wurde über einen Multiplexkanal angeschlossen. Für die Peripherie mit schnellem Datenaustausch (333 kB/sec) standen zwei Selektorkanäle zur Verfügung (Band- und Plattenlaufwerke).</p> 79 79
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