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Aug 25, 2010, 4:32:53 AM (14 years ago)
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heribert
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Heriberts Aenderungen:

  • Friden 130
  • Canola 130

fuer transistoren,

  • suche.shtm: + Tektronix Oszi 555
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    r177 r178  
    2121    <h2><!--#echo var="title" --></h2>
    2222    <p>Aufgeschreckt durch den Röhrenrechner "ANITA" begann nun ein stürmischer Wettlauf der Entwicklung von transistorisierten Rechnern der 2. Generation. Die Zeit dafür war einfach reif und die vielen Anwender mechanischer Maschinen versprachen ein großes Potenzial von möglichen Käufern zu werden.<br>
    23         Jede Firma, die sich mit hohen Entwicklungskosten an die Produktion wagte, entwarf eine andere Architektur der Rechner. So entstand eine große Vielfalt sehr unterschiedlicher Konzepte. Wir stellen einige der sehr frühen Geräte aus unserem Bestand vor.</p><br>
     23        Jede Firma, die sich mit hohen Entwicklungskosten an die Produktion wagte, entwarf eine andere Architektur der Rechner. So entstand eine große Vielfalt sehr unterschiedlicher Konzepte. Wir stellen einige der sehr frühen Geräte (Bj. 1964-1965) aus unserem Bestand vor.</p><br>
    2424
    2525<h3>IME 84:  Erster Tischrechner mit Transistoren (1964)</h3>   
     
    3535<div class="box left">
    3636        <img src="/shared/photos/rechnertechnik/robox103.jpg" alt="Robox 103" width="214" height="211" />
    37         <p class="bildtext">Dieser frühe elektronische Rechner hatte links eine merkwürdige Schnittstelle. Daran war die so genannte <b>"ROBOX 103"</b> anschließbar (siehe Bild). Hierdurch ist eine schnellere Eingabe von Zahlen möglich. Stellt man die Box z.B. auf Addition, so wurde die eingetippte Zahl nach einer kurzen einstellbaren Zeit automatisch übernommen und im Speicher saldiert. Die Verwendung der Box hatte aber einen gravierenden Nachteil: Ist man bei der Eingabe zu langsam, werden nur Bruchstücke übernommen, was unbemerkt zu Fehlern führt. Bei dem Nachfolgemodell "IME 86" hat man daher auf die Verwendung der Robox verzichtet.</p></div><br>
     37        <p class="bildtext clear-after">Dieser frühe elektronische Rechner hatte links eine merkwürdige Schnittstelle. Daran war die so genannte <b>"ROBOX 103"</b> anschließbar (siehe Bild). Hierdurch ist eine schnellere Eingabe von Zahlen möglich. Stellt man die Box z.B. auf Addition, so wurde die eingetippte Zahl nach einer kurzen einstellbaren Zeit automatisch übernommen und im Speicher saldiert. Die Verwendung der Box hatte aber einen gravierenden Nachteil: Ist man bei der Eingabe zu langsam, werden nur Bruchstücke übernommen, was unbemerkt zu Fehlern führt. Bei dem Nachfolgemodell "IME 86" hat man daher auf die Verwendung der Robox verzichtet.</p></div><br>
    3838       
    3939<h3>Canon Canola 130</h3>
    4040<div class="box left">
    41         <img src="/shared/photos/rechnertechnik/canola130.jpg" alt="Canola 130" width="380" height="299" />
     41        <img src="/shared/photos/rechnertechnik/canola-130.jpg" alt="Canola 130" width="380" height="575" /></div>
    4242               
    4343               
    44                 <div class="left">
    45         <img src="/shared/photos/rechnertechnik/canola-anzeige.jpg" alt="Anzeige der Canola 130" width="148" height="138" /></div>
     44                <div class="left clear-after">
     45        <img src="/shared/photos/rechnertechnik/canola-anzeige.jpg" alt="Anzeige der Canola 130" width="148" height="138" />
     46                <div class="bildtext">
    4647                <p>Auch in Japan entstand 1964 ein elektronischer Tischrechner mit Germanium-Transistoren und Flip-Flop Elemente als Speicher.
    47                 Das Gerät zeichnet sich im Innern durch große Platinen und damit verbundene geringe Servicefreundlichkeit aus. Bemerkenswert ist die Anzeige. 143 Glühlampen sind notwendig, um mittels Lichtleitung und Streulicht die Ziffern und den Dezimalpunkt zu erzeugen.</p>
    48                
    49                 </div><br><br>
     48                Das Gerät zeichnet sich im Innern durch große Platinen aus. Optisch wirkt es wie ein Prototyp. Die Platinen sind nicht gesteckt, sondern angelötet. Damit verbunden ist eine geringe Servicefreundlichkeit. Gerade im Jahre 1964 ging es darum, möglichst schnell einen elektronischen Tischrechner auf den Markt zu bringen, um unter den Ersten zu sein. <br>
     49                Bemerkenswert ist die Anzeige. 143 Glühlampen sind notwendig, um mittels Lichtleitung und Streulicht die Ziffern und den Dezimalpunkt zu erzeugen. Manchmal wird diese Art der Anzeige auch mit "Flutlichtanzeige" bezeichnet. Der einzige Vorteil gegenüber den Nixieröhren war die ansprechendere Leuchtfarbe der Ziffern.</p>       
     50                </div></div><br><br>
    5051       
    5152                <h3>Olympia RAE 4/30-3 und Wanderer Conti</h3>
     
    6566
    6667    <div class="box center auto-bildbreite">
    67         <img src="/shared/photos/rechnertechnik/friden.130.jpg" alt="Friden 130" width="500" height="305" />
     68        <img src="/shared/photos/rechnertechnik/friden130.jpg" alt="Friden 130" width="694" height="497" />
    6869        <p class="bildtext"><b>FRIDEN 130</b></p></div>
    69                 <p>Im Jahre 1966 kam der FRIDEN 130 auf den Markt. Es war der erste "Bildschirmrechner" der auf einer Oszilloskopröhre den Inhalt von 4 Registern anzeigt. Als Speichermedium dient ein <a href="speichermedien.shtm#laufzeitspeicher">Laufzeitspeicher</a>. <br/>Das Aussehen erinnert an die Zeit der damaligen Fernsehsendung "Raumschiff Enterprise"... Er hat etwas Futuristisches.<br/> Unter der Bezeichnung FRIDEN 132 wurde er als Rechner mit Wurzelprogramm verkauft. Mit den 4 Grundrechenarten kostete er ca. 5000,- DM (ca. 2500 Euro), mit der Wurzeloption war er ca. 1700 DM teurer.</p>
     70                <p>Die amerikanische <b>Friden Calculating Machine Company</b> war schon einmal Vorreiter im Hinblick auf Tischrechner: In den fünfziger Jahren bauten sie den einzigen serienmäßigen mechanischen Rechner, der auch Wurzeln ziehen konnte. </p>
     71                <div class="box left">
     72        <img src="/shared/photos/rechnertechnik/friden-anzeige.jpg" alt="Anzeige des Friden 130" width="274" height="134" /></div>
     73                <p>Im Jahre 1964 kam der <b>FRIDEN 130</b> auf den Markt. Es war der erste "Bildschirmrechner" der auf einer Oszilloskopröhre den Inhalt von 4 Registern anzeigt. Als Speichermedium dient ein <a href="speichermedien.shtm#laufzeitspeicher">Laufzeitspeicher</a>. <br/>Das Aussehen erinnert an die Zeit der damaligen Fernsehsendung "Raumschiff Enterprise"... Er hat etwas Futuristisches.<br/> Unter der Bezeichnung FRIDEN 132 wurde er als Rechner mit Wurzelprogramm verkauft. Mit den 4 Grundrechenarten kostete er ca. 5000,- DM (ca. 2500 Euro), mit der Wurzeloption war er ca. 1700 DM teurer.</p>
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    72     <p>Weitere Details erhalten Sie auf der <a class="go" href="/de/details1.shtm" title="Details 1">tabellarischen Darstellung der Tischrechner</a>.</p>
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