Index: /de/details2.shtm
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+
WANG PCS II |
1976 |
Index: /de/index.shtml
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@@ -65,5 +65,6 @@
Was wird geboten ?
- - Ein Besuch ist immer mit einer Führung und eventuell einer Präsentation verbunden. Schülergruppen erhalten eine altersgemäße Führung (siehe "Didaktische Konzeption"). Alle Führungen werden so gestaltet, dass sie auch für "Laien" unterhaltend und informativ sind. Eine gesunde Neugierde ist jedoch Voraussetzung! Eine Führung dauert in der Regel ca. 90 Minuten.
+ - Alle Führungen werden so gestaltet, dass sie auch für "Laien" unterhaltend und informativ sind. Eine gesunde Neugierde ist jedoch Voraussetzung! Eine Führung dauert in der Regel ca. 90 Minuten.
+ Der Besuch des technikum29 ohne Führung macht keinen Sinn, deshalb sind Einzelbesuche nur in Ausnahmefällen möglich.
Index: /de/kommunikationstechnik/faxtechnik.shtm
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+++ /de/kommunikationstechnik/faxtechnik.shtm (revision 247)
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-->technikum29 -
+ -->Technikum29 -
@@ -98,5 +98,6 @@
Das Faximlie-Gerät KF 108 arbeitet nach dem ähnlichen Prinzip wie der Fultograph. Anstelle der elektrochemischen Aufzeichnung wird hier über eine aufwendige Mechanik mit Hilfe eines rotierenden Saphirröllchens Tinte auf das gewöhnliche Schreibpapier gebracht.
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Ein KF 108 wird selbst dann noch Faxe übertragen können, wenn die Geräte der Neuzeit längst funktionslos im Sondermüll entsorgt werden. Es ist aber nicht kompatibel zu heutigen Faxgeräten. Siemens baute das Gerät in einer typisch deutschen Solidität: Alles kugelgelagert verwindungssteif und reichlich überdimensioniert. Die Wegwerfmentalität hatte sich noch nicht etabliert.
+
Ein KF 108 wird selbst dann noch Faxe übertragen können, wenn die Geräte der Neuzeit längst funktionslos im Sondermüll entsorgt werden. Es ist aber nicht kompatibel zu heutigen Faxgeräten. Siemens baute das Gerät in einer typisch deutschen Solidität: Alles kugelgelagert verwindungssteif und reichlich überdimensioniert. Die Wegwerfmentalität hatte sich noch nicht etabliert.
+ Wie man die Information auf der Walze mit einem PC abbilden kann, erfahren Sie hier.
Index: /de/lehrerinfo.shtm
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@@ -42,16 +42,17 @@
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+ Prinzipiell bieten wir Führungen mit den Themenbereichen "Computer History" oder "Kommunikationstechnik" an. Diese eignen sich für technisch interessierte Gruppen und Menschen, die einfach nur neugierig sind und sich in der Kulturgeschichte der intelligentesten und wichtigsten Werkzeuge, wie Computer und Kommunikationstechniken, weiter bilden möchten. Sie müssen sich zwischen diesen Themen entscheiden, da beide Gebiete in einer Führung mental überfordern würden und zeitlich nicht realisierbar sind.
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+ Für interessierte Schülergruppen (Mindestalter ca. 14 Jahre) wird eine pädagogisch ausgewogene und altersgemäße Führung angeboten:
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- Prinzipiell bieten wir Führungen mit den Themenbereichen "Computer History" oder "Kommunikationstechnik" an. Diese eignen sich für technisch interessierte Gruppen und Menschen, die einfach nur neugierig sind und sich in der Kulturgschichte der intelligentesten und wichtigsten Werkzeugen, wie Computer und Kommunikationstechniken, weiter bilden möchten. Sie müssen sich zwischen diesen Themen entscheiden, da beide Gebiete in einer Führung mental überfordern würden und zeitlich nicht realisierbar sind.
-
- -
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- Für interessierte Schülergruppen (Mindestalter ca. 15 Jahre) wird eine pädagogisch ausgewogene und altersgemäße Führung angeboten:
+
- 1. Sie wählen nur die Führung (ca. 90 Minuten: Interessant, locker und informativ).
-
- 1. Sie wählen nur die Führung (ca. 90 Minuten: Interessant, locker und informativ).
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2. Sie dehnen den Besuch auf 2 bis 2,5 Stunden aus. Dann nehmen die Schüler nach der Führung an der "Rallye technikum29" teil. Hier werden sie in Gruppen aktiv, arbeiten an historischen Geräten, lösen Rätsel und knacken knifflige Spiele. Hier ist eine vorhergehende Rücksprache sinnvoll.
-
+ - 2. Sie dehnen den Besuch auf 2 bis 3 Stunden aus. Dann nehmen die Schüler zusätzlich an einer interessanten "Rallye" mit vielen eigenen Experimenten teil. Hier werden sie in Gruppen aktiv, arbeiten an historischen Geräten, experimentieren und knacken knifflige Spiele.
+
@@ -63,10 +64,32 @@
-Unser hochgestecktes Ziel ist, Schüler für Technik zu interessieren. Dies ist anhand "begreifbarer" historischer Technik als Einstieg durchaus möglich. Insbesondere im Bereich "Computer" ist eine Anbindung von neuer an alte Technik machbar und führt schnell auf sehr interessante Themen.
+Unser hochgestecktes Ziel ist, Schüler für Technik zu interessieren. Dies ist anhand "begreifbarer" historischer Technik als Einstieg durchaus möglich. Insbesondere im Bereich "Computer" ist eine Anbindung von neuer an alte Technik machbar und führt schnell auf sehr interessante Themen (siehe "Entwicklungsprojekte").
Die Einbindung von Schülern durch eigene Referate vor Ort ist prinzipiell auch möglich, wird aber ehr selten gewünscht.
-Materialien hierzu finden Sie gegebenenfalls in der Rubrik "Projekte". Sie können diese mit Hilfe eines Passwortes abrufen. Das Passwort erhalten Sie nach Rücksprache.
+Materialien hierzu finden Sie gegebenenfalls in der Rubrik "Projekte". Sie können diese mit Hilfe eines Passwortes abrufen. Das Passwort erhalten Sie nach Rücksprache.
+
+
+PILOTPROJEKT:
+ Wir möchten testen, ob auch schon interessierte Schüler der 4. Klasse (Grundschule) mit Spaß und Erfolg an einem "Workshop" teilnehmen können. Lesen Sie bei Interesse weiter (diesen Text anklicken).
+
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+Hier Meinungen von Schülern (anonym abgegeben), die mit ihrem Kurs das technikum29 besucht und an der Rallye teilgenommen haben:
+
+"Mir hat die Führung gut gefallen. Ich fand es gut, dass wir erst mal alle Fragen stellen konnten, bevor wir uns die einzelnen Rechner angeschaut haben. Ich hätte nicht gedacht, dass alles noch so funktioniert und wir auch selbst die Rechner bedienen dürfen. Nicht so gut gefallen hat mir, dass wir nicht so viel Zeit für die Rallye hatten. Ich denke, dass so Dinge, die man selbst ausprobiert und verstehen muss am meisten in Erinnerung bleiben. Leider war für einiges kaum oder gar keine Zeit, sodass wir uns die Aufgabe gar nicht mehr bearbeiten konnten. ich würde gerne auch nochmal die ASCII-Art Aufgabe ausprobieren und selbst einen Schriftzug zu entwerfen"
+
+"Sehr schöne Ausstellung und informative Führung. Interessant, dass man auch sehen konnte, wie bzw. dass die Rechner von früher noch funktionieren. Ich hätte mich allerdings gefreut, wenn wir mehr Zeit für die Rallye gehabt hätten, um auch alle Aufgaben zu machen, da ich nicht davon ausgehe, dass wir diese im Unterricht noch einmal machen"
+
+"Alles in allem eine sehr interessante Führung. Ich denke, dass jeder der ein wenig Interesse für Technik mitbringt sich für wenigstens ein Objekt begeistern lassen kann. Dabei muss der Fokus gar nicht so stark auf den kleinwagengroßen Supercomputern liegen, die zwar letztlich am meisten hergeben und auch sehr spannend sind, aber grade die Rechenmaschinen 0. Generation sind mit ihren vielen Hebeln und Zahnrädern sehr interessant. > Meiner Meinung nach eine sehr schöne Sammlung der Geschichte des Rechnens"
+
+"Ich fand die Führung sehr interessant und jeder Rechner, den Sie uns gezeigt und erklärt haben, war es wert, Teil der Führung zu sein. Jeder Computer war auf seine Weise beeindruckend. Die Rallye beinhaltete ebenfalls interessante Aufgaben (v. a. ASCII-Art), war jedoch für die Zeit meiner Meinung nach zu umfangreich"
+
+"Sehr informative Ausstellung mit sehr interessanten Ausstellungsstücken. Ich denke es ist für Technik-Interessierte wie uns wichtig auch etwas über die Geschichte zu erfahren, besonders, wenn alle Exponate noch funktionsfähig sind. Außerdem war unsere Führung sehr gut, besonders weil man nicht mit Informationen überladen wurde. Auch die anschließende Rallye hat Spaß gemacht und war sehr lehrreich, obwohl die Zeit vielleicht etwas zu kurz war, um sich mit allen Aufgaben vertraut zu machen. Ich kann mir einen weiteren Besuch im Technikum mit anderen Themenschwerpunkten sehr gut vorstellen"
+
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+
Index: /de/lernprojekte/arduino-projekt-programme/fax_v1_0_arduino_.pde.txt
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--- /de/lernprojekte/arduino-projekt-programme/fax_v1_0_arduino_.pde.txt (revision 247)
+++ /de/lernprojekte/arduino-projekt-programme/fax_v1_0_arduino_.pde.txt (revision 247)
@@ -0,0 +1,25 @@
+int dataPin = 3; // Pin zum Einlesen der Pixel
+int interruptPin = 2; // Pin fuer Zeilenumbruch
+
+void setup(){
+ Serial.begin(115200); // Datenübertragungsrate (Baud-Rate)
+
+ pinMode(dataPin,INPUT); // Pins werden als Dateneingaenge konfiguriert
+ pinMode(interruptPin,INPUT);
+ digitalWrite(interruptPin,HIGH);
+
+ attachInterrupt(0,newLine,RISING); // Interrupt (Unterbrechung) fuer Zeilenumbruch wird festgelegt
+}
+
+void loop(){
+ if(digitalRead(dataPin)==HIGH){ // Bei Spannung, also schwarz, wird eine "1" gesendet, sonst eine "0"
+ Serial.print("1");
+ }else{
+ Serial.print("0");
+ }
+ delay(0.1); // Zeitverzoegerung zwischen den Pixeln
+}
+
+void newLine(){
+ Serial.print("2"); // Bei Interrupt zum Zeilenumbruch wird eine "2" gesendet
+}
Index: /de/lernprojekte/arduino-projekt-programme/fax_v1_1.pde.txt
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--- /de/lernprojekte/arduino-projekt-programme/fax_v1_1.pde.txt (revision 247)
+++ /de/lernprojekte/arduino-projekt-programme/fax_v1_1.pde.txt (revision 247)
@@ -0,0 +1,52 @@
+import processing.serial.*;
+Serial serialPort;
+
+boolean finished=false;
+int scal=1;
+int kx=630/scal;
+int ky=0;
+float yScal=2;
+
+int verzoeger=0;
+
+
+
+void setup(){
+size(kx,900);
+noStroke();
+println(Serial.list());
+//serialPort = new Serial(this, Serial.list()[0], 9600); // Fuer Mac-User
+serialPort = new Serial(this, Serial.list()[Serial.list().length-1], 115200); // Fuer PC-User
+}
+
+void draw(){
+
+}
+
+void serialEvent(Serial serialPort) {
+ if (kx>0) {
+ String dataString = serialPort.readString();
+ println(dataString);
+ if (dataString != null) {
+ for(int i=0; i300){
+ ky=0;
+ kx--;
+ }
+ }
+ }
+ }
+ }else if(!finished){
+ finished=true;
+ saveFrame("Scan#000003.jpg");
+ }
+}
Index: /de/lernprojekte/arduino-projekt-programme/readme.txt
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--- /de/lernprojekte/arduino-projekt-programme/readme.txt (revision 247)
+++ /de/lernprojekte/arduino-projekt-programme/readme.txt (revision 247)
@@ -0,0 +1,4 @@
+Hier koennen Sie Einblick in die notwendigen Programme nehmen (z.B. mit Notepad++ oeffnen)
+
+1. fax_v1_0_arduino: Programm fuer den Arduino-Controller
+2. fax_v1_1: Programm, welches den Bildaufbau im PC beschreibt
Index: /de/lernprojekte/index.shtml
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--- /de/lernprojekte/index.shtml (revision 246)
+++ /de/lernprojekte/index.shtml (revision 247)
@@ -26,12 +26,52 @@
Die technikum29-Lernprojekte sind eine Sammlung von Präsentationsdateien,
-etc., die größtenteils nur gegen Passworteingabe zugänglich sind.
Bei Problemen beim Zugriff wenden sie sich an das Projektmanagament.
+Ein Beispiel:
+ Das technikum29-Team unterstützt Projekte an der Schule
+
+Microcontroller revolutionieren die Welt, wie an Schulen zukunftsweisende Projekte geplant und ausgeführt werden können.
+Worum geht es?
+6 Schüler der Q1 (früher 12. Klasse) des Albert-Einstein-Gymnasiums in Schwalbach suchten für ihre Projektwoche ein interessantes Thema aus den Gebieten Physik/Mathematik/Informatik. Hier bot sich eine Zusammenarbeit der Schule mit dem technikum29 an.
+Ziel war es, die Technik der 50er Jahre an die des Jahres 2012 anzubinden: Eine Kommunikation zwischen eigentlich nicht zusammenpassenden Welten!
+
+
+
+Um eine solche Kommunikation herzustellen bedurfte es bisher eines Herrschaftswissens welches sich auf wenige spezialisierte Informatiker und Ingenieure beschränkte. Dafür musste man wochenlang Datenblätter lesen und dann kryptische Codes in Assembler schreiben.
+Seit 2009 gibt es ein preiswertes unscheinbares Modul, den Arduino* -Controller, ein kleiner Microcontroller (ATmega 328, mit 32 kB Speicher), der auch relativen Laien mit überschaubaren Programmierkenntnissen zugänglich ist. Hiermit können Erfinder, Visionäre, Künstler und Designer ihre kreativen Möglichkeiten drastisch erhöhen. Es geht ganz allgemein um die Anbindung der realen, physikalischen Welt an einen Computer.
+
+
Dieses kleine Modul lässt sich als Interface für alle nur denkbare Zwecke programmieren. Die Schüler beabsichtigten, ein Faxgerät der Frühzeit (Siemens KF108, Baujahr 1956) mit einem PC kommunizieren zu lassen. Bei diesem Fax, damals noch Fernkopierer genannt, wird das Blatt mit der zu übertragenden Information (z.B. ein Bild) auf eine Walze gespannt und schraubenförmig durch Rotation ab gescannt. Ein solches Gerät kann natürlich mit den Heutigen nicht kommunizieren. Hier hilft der Microcontroller als Bindeglied. Die Schüler mussten sich in die Programmierung eines solchen Controllers einarbeiten. Dabei sind jedoch einige Hürden zu überwinden, schließlich waren die Schüler (noch) keine Star-Programmierer. Während falsch aufgebaute Hardware umständlich zerpflückt werden müsste, sind falsch laufende Programme schnell korrigiert. Und so entstand nach einer Woche Projektarbeit die perfekte Anbindung dieser zwei so verschiedenen Technikwelten.
+
+
+
+
+ Das Fax sendet eine Tonfrequenz von 1,5 kHz beim scannen schwarzer Pixel und keinen Ton bei weißen Pixel. Dies muss in ein binäres Signal mit 5V-Level gewandelt werden. Eine Verstärkerschaltung mit nachgeschaltetem RC-Glied übernimmt diesen Part.
+Zum Aufbau des Bildes wird noch eine Information für den jeweiligen Beginn einer neuen Zeile benötigt. Dies wurde durch das Befestigen eines kleinen Supermagneten an der Drehachse realisiert. Ein in ca. 2cm Entfernung befindlicher Reedkontakt wird bei jeder Umdrehung für kurze Zeit aktiviert.
+Die eigentliche Programmierarbeit wurde von den Schülern selbst entwickelt und kann hier eingesehen werden. >>Source-Code-Ordner öffnen
+
+Gemächlich wird das schraubenförmig abgetastete Bild in Realtime auf den PC übertragen. Mit guter Auflösung zeichnet sich Zeile für Zeile eine historische Micky-Mouse auf dem Monitor des Laptops ab. Das Experiment ist geglückt und macht Mut zu weiteren kreativen Anwendungen dieser zukunftsweisenden Technik.
+
+*) Arduino:
+ist nach dem König Arduino von Ivrea, der im Mittelalter in Norditalien lebte, benannt. Dort wurde auch der Controller entwickelt und nicht wie sonst üblich in Fernost oder Silicon Valley.
+
+
+
+
+
+
+
Siemens Lern-Computer
+
+ Im Jahre 1973, als Computer noch nicht in der Privatsphäre existent waren und Techniker sowie Ingenieure erst auf diese neuen Errungenschaften geschult wurden, entstand das obige Demonstrationsmodell.
+ Das recht große Gerät wurde in kleiner Stückzahl für die Ausbildung in der gerade aufblühenden Informatik gebaut. Mit ihm lassen sich noch heute die Vorgänge beim Ablauf von Zyklen und Befehlen sehr anschaulich beobachten. Die Wortbreite mit 4 Bit ist zwar spärlich, dafür bleibt aber die Übersicht gewahrt.
+ Links lässt sich das Programm mit Hilfe von Steckmodulen generieren. Anhand der Stecker ist sofort die entsprechende Binärkombination ablesbar (quasi eine Übersetzung vom mnemotechnischen Assemblercode auf den Binärcode der Maschine). Der "Rechner" kann im Befehlsmodus oder im Zyklenmodus arbeiten. Dabei sind verschiedene Taktfrequenzen oder eine Einzelauslösung einstellbar. 126 Lämpchen zeigen die Datenflüsse sowie den Status von Registern, Steuerung, Rechenwerk und Arbeitsspeicher an. Das Demomodell entspricht in seiner Gesamtheit einem programmgesteuerten Digitalrechner mit Parallelverarbeitung.
+ Hier ist ein Programm für die "binäre Addition mit gekoppelten Arbeitsspeicherzellen" gesteckt. Es zeigt, dass die Binärstellenzahl eines Datenwortes nicht unbedingt eine Beschränkung der Zahlenmenge zur Folge hat.
+ Ein wunderbares Gerät, mit welchem man die Vorgänge elementar verstehen kann, die sich auch heute noch in jedem Computer abspielen.
+ Die Dokumentation hierzu finden Sie in der untenstehenden Tabelle.
-
Liste der Projekte
+
Liste anderer Projekte
Jedes Projekt ist möglicherweise mit einer eigenen Benutzer/Passwort-Kombination gesichert.
Als Benutzer ist stets der Name des Projekts (kleingeschrieben) einzugeben!
@@ -46,5 +86,5 @@
Nipkow | Präsentation, welche die physikalischen Grundlagen und Techniken des Fernsehens nach Paul Nipkow zeigt
- |
---|
Lerncomputer | Dokumentation des Demonstrationscomputers
+ |
---|
Demo-Computer | Dokumentation des Siemens Lern-Computers (kein Passwort erforderlich)
Index: /de/news.shtm
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--- /de/news.shtm (revision 246)
+++ /de/news.shtm (revision 247)
@@ -26,28 +26,27 @@
-August 2011
+
+April 2012
-
+
+
-Ein sehr seltener Rechner aus den frühen 60er Jahren bereichert unser Museum:
-LPG 21 von Schoppe & Faeser, in Deutschland gebaut. Schauen Sie hier:
-LPG 21 Anlage
+Unglaublicher Software-Fund für unsere UNIVAC 9200.
+Lesen Sie hier:
+März 2012
+
+ Künstler arbeiten im technikum29. Leander Schwarzer beim Stanzen von Lochkarten.
+ Zum Artikel
+
- Juli 2011
+
+Februar 2012
-
-
-Wir haben eine schöne NOVA Komplettanlage (Farbe: Enzian-blau) erhalten. Dies ist ein wissenschaftlicher Rechner der ab 1969 zur Konkurrenz von DEC (digital) wurde.
-Einer der ersten Computer, dessen Wortlänge ein Mehrfaches von einem Byte ist.
-Mehr erfahren Sie hier: Nova 2 Anlage.
-
-
- Juni 2011
-
-
-
-Neu in der Rubrik "Experimentier- und Messtechnik" ist eine kurze Beschreibung von legendären Tektronix-Oszilloskopen, hier insbesondere die Type 555.
+
+
+Das technikum29-Team unterstützt Schulprojekte: Schauen Sie hier:
+Lernprojekte
@@ -56,5 +55,6 @@
-
+
+
Index: /de/rechnertechnik/gamma10.shtm
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--- /de/rechnertechnik/gamma10.shtm (revision 246)
+++ /de/rechnertechnik/gamma10.shtm (revision 247)
@@ -24,7 +24,7 @@
BULL Gamma 10 EDV-Anlage
- 1963 brachte BULL (General Electric) den GAMMA 10 (G10) auf den Markt, der insbesondere für kommerzielle Anwendungen im Lochkartenverfahren gedacht war. Dies war der unmittelbare Nachfolger der Tabelliermaschine (mit oder ohne Gamma 3) und der erste von Bull selbst entwickelte Computer der 2. Generation.
+ 1963 brachte BULL (General Electric) den GAMMA 10 (G10) auf den Markt, der insbesondere für kommerzielle Anwendungen im Lochkartenverfahren gedacht war. Dies war der unmittelbare Nachfolger der Tabelliermaschine (mit oder ohne Gamma 3) und der erste von Bull selbst entwickelte Computer der 2. Generation. Angekündigt wurde der Rechner bereits im Oktober 1962, daher ist die Technik etwa auf dem Stand von 1961/62!
Im Gegensatz zu den Großanlagen benötigte der G10 nur einen ca. 20m² großen Raum, der nicht klimatisiert werden musste. Die Leistungsaufnahme beträgt maximal 2,5 kW.
- Die Grundausrüstung besteht aus der Zentraleinheit mit Steuerpult, der Lochkartenlese-/Stanzeinheit und dem separaten Trommeldrucker. Der Arbeitsspeicher ist ein Kernspeicher der wahlweise 1kB bis maximal 4 kB Kapazität hatte. Für die Programmierung stehen 59 unterschiedliche Grundoperationen zur Verfügung.
+ Die Grundausrüstung besteht aus der Zentraleinheit mit Steuerpult, der Lochkartenlese-/Stanzeinheit und dem separaten Trommeldrucker. Der Arbeitsspeicher ist ein Kernspeicher der wahlweise 1 kB bis maximal 4 kB Kapazität hatte. Für die Programmierung stehen 59 unterschiedliche Grundoperationen zur Verfügung.
Die Zykluszeit des Kernspeichers beträgt 7 Mikrosekunden. Der Rechner kann gleichzeitig 300 Karten pro Minute lesen und stanzen. Entsprechend gigantisch ist das Stanzwerk. 5 komplette Lochkarten pro Sekunde zu stanzen ist eine beachtliche Leistung. Der Drucker schafft immerhin 300 Zeilen pro Minute (Zum Vergleich: Der Drucker unserer UNIVAC 9400 Anlage ist mehr als dreimal so schnell).
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Leider werden noch heute quasi historische Unterlagen (Manuals, Schaltpläne usw.) von uralt-Computern oft leichtsinnig entsorgt. Nicht so in der Stadt Wedel.
Um 1970 stand eine G10 in der Lochkartenabteilung der Stadtverwaltung. Der Rechner wurde aus Platzgründen schon vor langer Zeit entsorgt; doch die umfangreichen Unterlagen und Ersatzteile haben im Stadtarchiv überlebt. Frau A.R. knüpfte mit uns den Kontakt so dass wir die genau zu unserem Rechner passenden Unterlagen und Teile übernehmen konnten, die für uns eine wertvolle Hilfe sind. Dafür bedanken wir uns herzlich.
- Denoch suchen wir weiterhin das Handbuch für Programmierer (Gamma 10), sowie Manuals zum ANELEX Schnelldrucker.
+ Dennoch suchen wir weiterhin das Handbuch für Programmierer (Gamma 10), sowie Manuals zum ANELEX Schnelldrucker.
Index: /de/rechnertechnik/ic-technik.shtm
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--- /de/rechnertechnik/ic-technik.shtm (revision 246)
+++ /de/rechnertechnik/ic-technik.shtm (revision 247)
@@ -10,5 +10,5 @@
--> technikum29 -
+ -->Technikum29 -
@@ -20,49 +20,46 @@
-
-
- Mit der Entwicklung der IC-Technik 1967/68 galoppierte auch die Entwicklung sehr leistungsfähiger Rechner. Hier ist u.a. der teuerste Tischrechner der Welt aufgebaut: WANG 700 , dessen Verkaufspreis 1969 mit sehr umfangreicher Peripherie deutlich über 70.000,-DM bzw. 35.000 Euro betrug.
- Weiterhin kann der erste alphanumerisch anzeigende Rechner (HP 9820, 1971) sowie der erste BASIC-programmierbare Tischrechner der Welt (HP 9830, 1972) vorgeführt werden. Mit diesen Systemen kann man herrlich Funktionsgraphen samt Beschriftung plotten. Drei Jahre zuvor war so etwas undenkbar! 1971 kamen auch die ersten wissenschaftlichen programmierbaren "Taschenrechner" mit der Größe einer Zigarrenkiste auf den Markt.
- siehe tabellarische Darstellung der Tischrechner
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- WANG 700
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- Komplettanlage WANG 700
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+ Mit der Entwicklung der IC-Technik 1967/68 galoppierte auch die Entwicklung sehr leistungsfähiger Rechner. Hier ist u.a. der teuerste Tischrechner der Welt aufgebaut: WANG 700 , dessen Verkaufspreis 1969 mit sehr umfangreicher Peripherie deutlich über 70.000,-DM bzw. 35.000 Euro betrug.
+ Weiterhin kann der erste alphanumerisch anzeigende Rechner (HP 9820, 1971) sowie der erste BASIC-programmierbare Tischrechner der Welt (HP 9830, 1972) vorgeführt werden. Mit diesen Systemen kann man herrlich Funktionsgraphen samt Beschriftung plotten. Drei Jahre zuvor war so etwas undenkbar! 1971 kamen auch die ersten wissenschaftlichen programmierbaren "Taschenrechner" mit der Größe einer Zigarrenkiste auf den Markt.
+ siehe tabellarische Darstellung der Tischrechner
+ WANG 700
+
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+ Komplettanlage WANG 700
-
- Diese Anlage mit umfangreicher Peripherie ist ein Einzelstück, welches 1970 für den Fachbereich "Didaktik der Mathematik" einer Universität in dieser Form zusammengestellt wurde. Die Studenten der "reinen" Mathematik mussten sich mit der knapp bemessenen Rechenzeit im Rechenzentrum begnügen, während ausgerechnet die Didaktikstudenten einen "Personalcomputer" benutzen durften. Das gab natürlich Ärger.
- Links befindet sich der Rechner mit einem zweizeiligen großen Nixieröhren-Display, 2 kB Kernspeicher und eingebautem Kassettentape zur Programmaufzeichnung. Dieser Rechner war für Jahre der schnellste Tischrechner der Welt.
- Großaufnahme des Rechners betrachten
- In der Mitte ist der Markierungskartenleser zu sehen, dahinter steht (nicht sichtbar) der manuelle Lochkartenleser. Ganz rechts ist eine von WANG erweiterte IBM Kugelkopfmaschine mit Schrittschaltmotoren eingebaut, die auch plotten kann. Unter dem Rechner befindet sich eine alphanumerische Tastatur, mit welcher auch Text eingegeben und gespeichert werden kann. Ganz unten ist ein zusätzliches Kassetten-Doppellaufwerk mit formatierten Bändern eingebaut. Die Programmierung, eine numerische Assemblersprache, war sehr umständlich. Das Plotterprogramm z.B. beinhaltet 794 (!) Programmschritte. Ein HP-Rechner (z.B. 9830) konnte zwei Jahre später ein wesentlich komfortableres Plotterprogramm (HP-Basic) mit ganzen 36 Schritten bewältigen.
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+ Diese Anlage mit umfangreicher Peripherie ist ein Einzelstück, welches 1970 für den Fachbereich "Didaktik der Mathematik" einer Universität in dieser Form zusammengestellt wurde. Die Studenten der "reinen" Mathematik mussten sich mit der knapp bemessenen Rechenzeit im Rechenzentrum begnügen, während ausgerechnet die Didaktikstudenten einen "Personalcomputer" benutzen durften. Das gab natürlich Ärger.
+ Links befindet sich der Rechner mit einem zweizeiligen großen Nixieröhren-Display, 2 kB Kernspeicher und eingebautem Kassettentape zur Programmaufzeichnung. Dieser Rechner war für Jahre der schnellste Tischrechner der Welt.
+ Großaufnahme des Rechners betrachten
+ In der Mitte ist der Markierungskartenleser zu sehen, dahinter steht (nicht sichtbar) der manuelle Lochkartenleser. Ganz rechts ist eine von WANG erweiterte IBM Kugelkopfmaschine mit Schrittschaltmotoren eingebaut, die auch plotten kann. Unter dem Rechner befindet sich eine alphanumerische Tastatur, mit welcher auch Text eingegeben und gespeichert werden kann. Ganz unten ist ein zusätzliches Kassetten-Doppellaufwerk mit formatierten Bändern eingebaut. Die Programmierung, eine numerische Assemblersprache, war sehr umständlich. Das Plotterprogramm z.B. beinhaltet 794 (!) Programmschritte. Ein HP-Rechner (z.B. 9830) konnte zwei Jahre später ein wesentlich komfortableres Plotterprogramm (HP-Basic) mit ganzen 36 Schritten bewältigen.
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- WANG 500
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+ WANG 500
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- WANG 500 mit Markierungskartenleser
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- Die Typenbezeichnungen von WANG sind etwas gewöhnungsbedürftig. Die Rechner erschienen in folgender Reihenfolge: 700, 500, 600, 400.
+ WANG 500 mit Markierungskartenleser
+ Die Typenbezeichnungen von WANG sind etwas gewöhnungsbedürftig. Die Rechner erschienen in folgender Reihenfolge: 700, 500, 600, 400.
Der Wang 500 (Baujahr 1971) ist ein abgespeckter 700. Die wichtigsten wissenschaftlichen Funktionen standen hardwaremäßig per gefädeltem ROM zur Verfügung und mussten nicht, wie beim Typ 700 mit Kassette geladen werden. Oben links wurde ein kleiner Trommeldrucker eingebaut (Olivetti P 101 hatte diesen schon 1966). Das Kassettenlaufwerk zum Aufzeichnen von Programmen entspricht dem des Typs 700.
- Mit dem angeschlossenen Markierungskartenleser (anstelle ausgestanzter Löcher werden Felder per Hand geschwärzt) war der Rechner auch für Schulen und Universitäten ideal nutzbar. Offline konnten beliebig viele Anwender Programme auf Karten makieren und dann mit einem einzigen Rechner testen.
- Wang bot den Rechner als "The World´s Second Most Powerful Calculator" an (der erste war Wang 700). Dies kann sich nur auf die Rechengeschwindigkeit bezogen haben, denn der HP 9100 war universeller einsetzbar. Das Modell ist sehr selten, da es schon nach kurzer Zeit vom Wang 600 abgelöst wurde. Der abgebildete Rechner ist neu und unbenutzt. Er wurde vor vielen Jahren im Keller eines ursprünglichen Verkaufslagers von Wang entdeckt und fand schließlich den Weg "unberührt" von der Herstellung ins Museum. Daher sieht er aus wie aus dem Ei gepellt, eben nagelneu und doch fast 40 Jahre alt.
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+Mit dem angeschlossenen Markierungskartenleser (anstelle ausgestanzter Löcher werden Felder per Hand geschwärzt) war der Rechner auch für Schulen und Universitäten ideal nutzbar. Offline konnten beliebig viele Anwender Programme auf Karten makieren und dann mit einem einzigen Rechner testen.
+ Wang bot den Rechner als "The World´s Second Most Powerful Calculator" an (der erste war Wang 700). Dies kann sich nur auf die Rechengeschwindigkeit bezogen haben, denn der HP 9100 war universeller einsetzbar. Das Modell ist sehr selten, da es schon nach kurzer Zeit vom Wang 600 abgelöst wurde. Der abgebildete Rechner ist neu und unbenutzt. Er wurde vor vielen Jahren im Keller eines ursprünglichen Verkaufslagers von Wang entdeckt und fand schließlich den Weg "unberührt" von der Herstellung ins Museum. Daher sieht er aus wie aus dem Ei gepellt, eben nagelneu und doch über 40 Jahre alt.
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Diehl Combitronic
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- Diehl Combitronic mit Lochstreifenleser- und stanzer
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- Die von DIEHL 1970-72 verkaufte Combitronic ist ein Rechner, der zeigt, in welcher stürmischen Entwicklungsphase geradezu kuriose Technik angeboten wurde. In diesem Gerät sind Germaniumtransistoren der frühen 60er Jahre (zur Ansteuerung des Druckers), immer noch ein Bootprogramm auf Lochstreifen, der langsame Laufzeitspeicher und die modernste Entwicklung von LSI-Technik in keramischen ICs vereint. Man hat einfach die Transistor-Logik der Combitron mit 4 LSI-ICs realisiert. Somit ist der Rechner mit der damals bereits technisch überholten Combitron weitgehend identisch. Das Gehäuse wurde kleiner; die gesamte Rechnerlogik ist auf zwei kleine Platinen geschrumpft. Im Hintergrund ist der dazugehörige Lochstreifenstanzer ELS 850 zu sehen und links der Lochstreifenleser "Dilector". Hier erhalten Sie weitere Bilder und Details zur Combitronic und Alogotronic."
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+ Diehl Combitronic mit Lochstreifenleser- und stanzer
+ Die von DIEHL 1970-72 verkaufte Combitronic ist ein Rechner, der zeigt, in welcher stürmischen Entwicklungsphase geradezu kuriose Technik angeboten wurde. In diesem Gerät sind Germaniumtransistoren der frühen 60er Jahre (zur Ansteuerung des Druckers), immer noch ein Bootprogramm auf Lochstreifen, der langsame Laufzeitspeicher und die modernste Entwicklung von LSI-Technik in keramischen ICs vereint. Man hat einfach die Transistor-Logik der Combitron mit 4 LSI-ICs realisiert. Somit ist der Rechner mit der damals bereits technisch überholten Combitron weitgehend identisch. Das Gehäuse wurde kleiner; die gesamte Rechnerlogik ist auf zwei kleine Platinen geschrumpft. Im Hintergrund ist der dazugehörige Lochstreifenstanzer ELS 850 zu sehen und links der Lochstreifenleser "Dilector". Hier erhalten Sie weitere Bilder und Details zur Combitronic und Alogotronic."
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- Hewlett Packard HP 9810, 9820, 9830
+Hewlett Packard HP 9810, 9820, 9830
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Während DIEHL noch die Mechanik stark betonte, versuchten WANG und Hewlett Packard diese zu meiden oder zumindest zu minimieren, wo immer es möglich war. Die Diehl-Rechner der obigen Serie waren für wissenschaftliche Berechnungen einfach zu langsam. Sie hatten weder gegen HP noch gegen WANG eine Chance, obwohl sie natürlich in einer erheblich niedrigeren Preisklasse lagen. Für die Alltagsberechnungen in Ingenieurbüros reichte jedoch zunächst die Leistung dieser Rechner.
Für umfangreiche wissenschaftliche Berechnungen und komplexere Programme führte jedoch kein Weg an WANG bzw. HP vorbei.
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Index: /de/rechnertechnik/lochkarten-edv.shtm
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--- /de/rechnertechnik/lochkarten-edv.shtm (revision 246)
+++ /de/rechnertechnik/lochkarten-edv.shtm (revision 247)
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UNIVAC Lochkartenstanzer 1710
Index: /de/rechnertechnik/univac9200.shtm
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--- /de/rechnertechnik/univac9200.shtm (revision 246)
+++ /de/rechnertechnik/univac9200.shtm (revision 247)
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- Die UNIVAC 9200 bzw. 9300 ist eine lochkartenorientierte EDV-Anlage die 1966/67 auf den damals explodierenden EDV-Markt kam. Selten sind solche Anlagen vollständig erhalten geblieben, die dazu noch umfassend dokumentiert sind. Der Wunsch, diese wieder zur vollen Funktion zu bringen schlummert seit 4 Jahren in unseren Köpfen und ist nun Realität. Das war eine große Herausforderung die viel Zeit beanspruchte, sowie einiges an "elekronischer Denkarbeit".
+ Die UNIVAC 9200 bzw. 9300 ist eine lochkartenorientierte EDV-Anlage die 1966/67 auf den damals explodierenden EDV-Markt kam. Selten sind solche Anlagen vollständig erhalten geblieben, die dazu noch umfassend dokumentiert sind.
Die Anlage wurde zunächst per Spedition aus dem Archiv ins Museum transportiert. Wie bei allen Restaurationen begann die Arbeit mit dem gründlichen Säubern der Geräte. Bereits hier zeigten sich die Probleme: Die Schaumgummi-Verkleidungen der Gehäuseinnenseiten sind im Laufe der Zeit entweder zu Staub zerfallen (relatives Glück) oder sie haben sich zu einer klebrigen, teerartigen Masse verändert (ausgesprochenes Pech). Wir mussten mit beidem kämpfen.
- Mittlerweile wurden die Lärmdämm-Matten (Schaumgummi) erneuert, wodurch die Geräte auch von innen wieder top aussehen.
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Volumenmäßig besteht diese Anlage vorwiegend aus Mechanik, insofern hatten wir hier viele Überraschungen erwartet. Daher bestand die nächste Aufgabe darin, die teils festsitzende Mechanik für den Transport der Lochkarten wieder gangbar zu machen und einige Kugellager sowie Antriebsrollen und -riemen zu erneuern. Alleine der Lochkartenstanzer weist 15 Zahnriemen auf!
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Lochkartenstanzer
- Später müssen noch viele der Verkleidungsbleche neu lackiert werden damit die Anlage auch äußerlich unseren Anforderungen entspricht.
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Danach war der Stabdrucker an der Reihe. Er lässt sich jedoch nur über den Prozessor steuern, so dass wir dann auch schon die erste spannende Inbetriebnahme vornehmen mussten.
Die Mühe der aufwändigen Restauration hat sich gelohnt, da diese Anlage als reine Lochkartenmaschine mit Assembler-Programmierung einen historischen Seltenheitswert hat.
- Für besonders interessierte Leser berichten wir unten in einem "Reparatur-Blog" über die laufenden Fort- und Rückschritte bei der umfangreichen Reparatur der Univac 9300. Damit gewinnen Sie einen Einblick in den Aufwand, den eine solche Restauration erfordert. Engagement und Geduld sind Eigenschaften, die hier besonders gefragt sind.
- Eine Extraseite über technische Besonderheiten der EDV-Maschine folgt später.
+ Für besonders interessierte Leser berichten wir unten in einem "Reparatur-Blog" über die laufenden Fort- und Rückschritte bei der umfangreichen Reparatur der Univac 9300. Damit gewinnen Sie einen Einblick in den Aufwand, den eine solche Restauration erfordert. Engagement und Geduld sind Eigenschaften, die hier besonders gefragt sind.
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UNIVAC 9300 Anlage mit abgenommener Verkleidung während der Restauration
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+ UNIVAC 9200 Software
+ Manchmal sind es die Zufälle im Leben, die zu unglaublichen Funden führen. So hat ein (neugieriger) Student der Goethe-Universität in Frankfurt eben dort in einem Gebäudeteil merkwürdige Teile entdeckt und uns informiert. Das im Umbau befindliche alte Gebäude beherbergte in einem fensterlosen Abstellraum einen UNIVAC 1710 Lochkartenstanzer, sowie einen Schrank voll mit Programmen für unsere Anlage: Nicht weniger als etwa 65.000 Lochkarten. Diese stammen aus der Zeit von 1967 bis 1975 und wurden am damaligen Institut für Mathematik und angewandte Informatik verwendet. Einige Programme werden wir sicher zum Laufen bringen.
+ Die Uni-Frankfurt sowie der "FITG" (Frankfurt) unterstützten uns bei der Bergung der historischen Funde.
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+ 24 Boxen mit insgesamt mehr als 65.000 Lochkarten erweitern unser UNIVAC-Softwarearchiv
+ Ganz nebenbei: In jeder Lochkarte lassen sich bis zu 80 Zeichen abspeichern. Das wären ca. 80 Byte pro Karte. 65.000 Lochkarten könnten damit in etwa die Datenmenge von 5 MB speichern. Das entspricht dem Umfang eines durchschnittlichen Bildes einer Digitalkamera. Diese Daten hätten ein Netto-Gewicht von 130 kg wobei der Lochkartenschrank zur Aufbewahrung mehr als 0,5m³ also über 500 Liter umfasst!
Reparatur-Blog
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5.8.2010: Der Lochkartenstanzer läuft wieder! Das Austauschen eines defekten Transistors und ein Tropfen Öl an der richtigen Stelle haben zur vollen Funtkion geführt. Nun können wir per Programm Lochkarten duplizieren. Wir mussten jedoch die Fehlerprüfung deaktivieren, da ein Stanzfehler erkannt wird, der überhaupt nicht vorhanden ist. Diesen Defekt zu finden ist die nächste Aufgabe.
26.8.2010: Die Fehler in der "Fehlerprüfung" der gestanzten Daten (Lochkartenstanzer) alle aufzufinden war eine harte Nuß. Der Computer vergleicht die Daten, die zu stanzen sind mit der Auslösung der Stanzhebel in der Stanzstation. Dazu greift er per Indunktion das Auslösen des jeweiligen Stanzhebels nach einem sehr aufwändigen Verfahren ab. Defekt waren schließlich ein (von 24) induktives Abfühlelement (siehe später), ein Transistor der die jeweiligen Induktionsspannungen verstärkt sowie eine "kalte" Lötstelle. Ferner musste die gesamte Abfühlstation (24 Stück) neu justiert werden damit die Informationen zeitgleich mit den zu stanzenden Daten am Vergleicher zur Verfügung stehen. Die mechanisch einzustellenden Elemente müssen auf 5 Mikrosekunden genau justiert werden. Nach dieser Reparatur werden alle duplizierten Lochkarten auch überprüft. Bei einer falschen Lochung stoppt der Rechner augenblicklich (was extrem selten vorkommen sollte).
- 19.10.2010: Nachdem alle verfügbaren Testprogramme (im Lochkartenformat) problemlos laufen und keine Fehlermeldungen erfolgen, stellen wir fest: Der Rechner ist o.k.
-Nun sind wir mit der Neukonstruktion des Speichers beschäftigt. Dies ist wichtig, da nicht davon auszugehen ist, dass der Drahtspeicher noch Jahrzehnte fehlerfrei arbeitet.
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+ Rückseite der UNIVAC 9300: Mit Speicheroszilloskop und Logik-Analysator werden logische Zustände gemessen
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+ 19.10.2010: Nachdem alle verfügbaren Testprogramme (im Lochkartenformat) problemlos laufen und keine Fehlermeldungen erfolgen, stellen wir fest: Der Rechner ist o.k.
+Nun sind wir mit der Neukonstruktion des Speichers beschäftigt. Dies ist wichtig, da nicht davon auszugehen ist, dass der Drahtspeicher noch Jahrzehnte fehlerfrei arbeitet.
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+Febr. 2012: Die Neukonstruktion des Memory als Halbleiterspeicher macht mehr Probleme als erwartet. Trotz der aufwändigen Aufnahme aller notwendigen Timings und deren Einbindung in die Logik des RAM läuft die neue Speicherkarte noch nicht. Weitere Tests und Änderungen sind notwendig. Zum Glück funktioniert der Drahtspeicher immer noch einwandfrei.
Wir möchten uns herzlich bei den Herrn Dr. Frank Berger und Dr. Jürgen Steen vom Historischen Museum Frankfurt für die Ausleihe von vielen Ersatzteilen für diesen Rechner bedanken. Reparaturen sind ohne Vergleichboards und andere spezielle Teile bei der komplexen Technik nur schwer möglich.
Index: /de/sonstiges.shtm
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--- /de/sonstiges.shtm (revision 246)
+++ /de/sonstiges.shtm (revision 247)
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+ Kunst im Museum
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+ Das technikum29 animiert zu Tätigkeiten, welche mit Preisen ausgezeichnet werden. Wie das?
+ Ein junger Künstler, Leander A. Schwarzer, verzaubert teils alltägliche Gegenstände zu Kunstwerken. So hat der studierte Künstler Bilder aus zusammengenähten Reißverschlüssen entwickelt, die man durch Öffnen oder Schließen von einzelnen Reißverschlüssen selbst beeinflussen kann.
+ Der Besuch von Leander A. Schwarzer im technikum29 hat ihn zu neuen Ideen animiert: Lochkarten, heute reine Nostalgie, waren einst Daten- und Programmträger für Maschinen und Computer. Sie beeinflussten die Industrialisierung maßgebend.
+ Zunächst entstand das "Terzett", 3 Lochkarten mit den irreversibel eingestanzten Texten:
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+ Bild1: 3 Lochkarten mit Text
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+ ANOTHER WORLD IS POSSIBLE
+ IMPOSSIBLE IS NOTHING
+ IMAGINE ALL THE PEOPLE
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+ Bild2: Leander Schwarzer im technikum29 beim Stanzen von Lochkarten an einer IBM Maschine
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+ Diese Karten wurden im Abstand von ca. 1-2cm vor eine Wand gehängt. Die Sonnenstrahlen warfen Schatten des ausgestanzten und codierten Textes unabänderlich auf die Wand. Das Werk wurde mit einem Preis beim 32. Österreichischem Grafikwettbewerb ausgezeichnet (Innsbruck, 2011).
+ Nun war Herr Schwarzer motiviert, größere Lochkartenwerke zu gestalten. Dazu hat er tagelang im technikum29 Lochkarten mit Texten aus "Das Kapital" (Karl Marx) gestanzt. Es kamen ein Stapel von mehreren hundert gestanzte Karten zusammen. Damit hat Herr Schwarzer eine viel beachtete Ausstellung "Ein Symbol der Freiheit" in Piacenza (Italien) bestritten. Lochkarten verwandeln hier zeitgenössige Slogans in visuelle Paradoxien, wenn sie in größeren Mengen an der Wand hängen und ihre Schatten werfen.
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+ Bild3: Lochkarten durchlaufen eine "Spieluhr"
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+ In einem anderen Werk: "Fetischcharakter der Ware" werden die Texte von Karl Marx in den gestanzten Lochkarten aneinandergehängt und unter einer Maschine durchgezogen die, ähnlich einer mechanischen Spieluhr, gestanzte Löcher in Töne verwandelt. So entsteht "Das Kapital" als verfremdete Musik in Spährenklängen.
+ Wir werden dieses Projekt aufgreifen und mit Hilfe optischer Lochkartenleser über einen Microcontroller quasi einen Synthesizer steuern: Die technische Perfektion von Kunst mit historischen Medien.
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Kinomaschine
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- Siemens Lern-Computer
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- Im Jahre 1973, als Computer noch nicht in der Privatsphäre existent waren und Techniker sowie Ingenieure erst auf diese neuen Errungenschaften geschult wurden, entstand das obige Demonstrationsmodell.
- Das recht große Gerät wurde in kleiner Stückzahl für die Ausbildung in der gerade aufblühenden Informatik gebaut. Mit ihm lassen sich noch heute die Vorgänge beim Ablauf von Zyklen und Befehlen sehr anschaulich beobachten. Die Wortbreite mit 4 Bit ist zwar spärlich, dafür bleibt aber die Übersicht gewahrt.
- Links lässt sich das Programm mit Hilfe von Steckmodulen generieren. Anhand der Stecker ist sofort die entsprechende Binärkombination ablesbar (quasi eine Übersetzung vom mnemotechnischen Assemblercode auf den Binärcode der Maschine). Der "Rechner" kann im Befehlsmodus oder im Zyklenmodus arbeiten. Dabei sind verschiedene Taktfrequenzen oder eine Einzelauslösung einstellbar. 126 Lämpchen zeigen die Datenflüsse sowie den Status von Registern, Steuerung, Rechenwerk und Arbeitsspeicher an. Das Demomodell entspricht in seiner Gesamtheit einem programmgesteuerten Digitalrechner mit Parallelverarbeitung.
- Hier ist ein Programm für die "binäre Addition mit gekoppelten Arbeitsspeicherzellen" gesteckt. Es zeigt, dass die Binärstellenzahl eines Datenwortes nicht unbedingt eine Beschränkung der Zahlenmenge zur Folge hat.
- Ein wunderbares Gerät, mit welchem man die Vorgänge elementar verstehen kann, die sich auch heute noch in jedem Computer abspielen.
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Index: /en/computer/early-computers.shtm
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--- /en/computer/early-computers.shtm (revision 246)
+++ /en/computer/early-computers.shtm (revision 247)
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- The LPG21 computer by General Precision was released and licensed in the
-USA in 1962. Paying royalities, the german company "Schoppe & Faser"
-copied this computer with a new frontend design, calling it "EUROCOMP"
-(1964).
- It's a very small mainframe, advertised as the "first
-full-capability computer priced from $ 16,250". Of course this price was
-only offered for the bare CPU. Including the minimal equipment
-(flexowriter, tape reader and puncher) the overall price was about $ 30,000.
+ This machine is particularly interesting in more than one way: 1) The hardware
+is extremely simple, 2) the machine already employs a bus system for
+interconnecting the various units. 3) The machine features a fixed disk which
+holds all registers as well as timing tracks. As the picture above shows we
+have two complete systems which simplifies troubleshooting and repair.
+
+Citing from the original brochure (1964): "The LGP-21 is produced by Schoppe &
+Faeser as a licensee in Europe and is distributed by EUROCOMP GmbH."
+
+The LGP-21 had been developed by Librascope, division GP1 (USA). This company
+once was one of the largest calculating machine manufacturers in the world.
+Starting in 1962 the LGP-21 was marketed in the USA by General Precision. The
+machine is a very small computer but was advertised as "The first complete
+program controlled digital computer for only $16,250 in the minimum
+configuration." This configuration consisted of the CPU and a Flexowriter only.
+This machine was the successor of the LGP-30 (1st generation, 1956, also build
+by Schoppe & Faeser in Germany as a licensed product). The LGP-21 is very rare
+- only about 100 machines were built in Germany. Even rarer is the magnetic
+tape unit of which only 5 known units were built. The machine in the museum has
+serial number 4.
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The external memory of the LGP-21 are perforated papertapes, which are scanned mechanically of the Tally-tape reader. The magnetic tape drive and other external drives were added in the late 60s.
-The (rotating) disc (with fixed heads) is used as storage and clock
-generator. Our installation, as shown above, features a lot of
-periphery: A magnetic tape station (1/4" tapes), paper tape
-reader/puncher, an additional hard disc and a flexowriter (printer and
-manual tape puncher for data/programs).
-Once again, the reperation will be a challenge. More information will be
-disclosed later.
+As external storage the LGP-21 employs a paper tape system using Tally
+papertape readers. The magnetic tape unit and two external disks with a
+capacity of about 8000 words each were added in the late 1960s.
+
+A rotating disk serves as the machine's main memory and clock generator. It
+rotates with 1475 RPM and holds 4096 words of 32 bits each which equals 12 kB,
+a reasonable size back then. The disk contains 64 data tracks, four timing
+tracks and tracks for three registers (accumulator, instruction register and
+counter register). The mean write density is about 10 Bit/mm (about 1/200th of
+today's disk drives). Here you can see a picture of the
+
+
+The LGP-21 supports 23 different instructions - enough to program typical
+scientific applications.
+
+Repairing the machine turned out to be quite a challenge. Having two machines
+of this type helps a lot.
+
+More information about this interesting and rare system will follow.
+
+
+
+
Index: /en/computer/univac9200.shtm
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--- /en/computer/univac9200.shtm (revision 246)
+++ /en/computer/univac9200.shtm (revision 247)
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is a wrong punch hole, the computer stops immediately (an event that occurs
extremely rarely now).
+
+
+
+ Backside of the UNIVAC 9300: With a storage oscilloscope and a logic analyzer logic states are measured
+
+ 19.10.2010: After all test programs were run successfully, we can now declare
+the machine as being fully operational. The next step will be constructing a
+new memory system which is necessary since the original plated wire memory is
+fragile and it is doubtful that it would survive the years to come without
+errors.
+
+
+Feb. 2012: Redesigning the memory using modern semiconductor circuits is more complicated
+than expected initially. Despite a lot of effort concerning the timing of
+all signals involved in the RAM's logic the new RAM card is still not working.
+Further tests and modifications will be necessary. Fortunately the original
+wire memory is still working perfectly.
+
+ This blog will be irregulary continued.
- This blog will be irregulary continued.
+We would like to thank Dr. Frank Berger and Dr. Juergen Steen (both from the
+"Historischen Museum Frankfurt) for their suuport and many spare parts they
+donated for this machine. Repairing such complex circuitry would be next to
+impossible without known good boards for swapping etc.
+
+
Index: /en/devices/plated-wire-storage.shtm
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--- /en/devices/plated-wire-storage.shtm (revision 246)
+++ /en/devices/plated-wire-storage.shtm (revision 247)
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In principle this was an ingenius idea: No need to thread the cores, fast cycle time, very cheap to produce...
- But there is a rub in it. The construction is very sensitive and error-prone. While the wires could be replaced in the former storage systems, typical plated wire storages were completely stuck together so they could not be repared later on. This was a disaster for the companies which made use of this storage.
+ But there is a rub; the construction was very sensitive and error-prone. While the wires could be replaced in the former storage systems, typical plated wire storages were completely stuck together so they could not be repared later on. This was a disaster for the companies which made use of this storage.
Fortunately, the first semiconductor memories were mass-produced in the early 1970s, so most of the computers featuring plated wire storage could be upgraded to semiconductor memories made by INTEL.
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