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Apr 22, 2012, 5:10:44 PM (12 years ago)
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sven
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    1 <!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.0 Strict//EN"
    2      "http://www.w3.org/TR/xhtml1/DTD/xhtml1-strict.dtd">
    3 <html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml" xml:lang="de">
    4 <head><!--#set var="title"        value="Rundfunk"
    5    --><!--#set var="location"     value="rundfunk"
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    12  --><title>Technikum29 - <!--#echo var="title" --></title>
    13 
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    15     <meta name="keywords" lang="de" content="Rundfunk, Signalbau Huth, E 72, Telefunken W9, K&ouml;rting Ultramar, Telefunken 650, Kofferempf&auml;nger, Metz" />
    16     <meta name="t29.SVN" content="$Id$" />
    17 </head>
    18 <body>
    19 <!--#echo encoding="none" var="heading" -->
    20 <div id="content">
    21     <h2><!--#echo var="title" --></h2>
     1<?php
     2        $seiten_id = 'rundfunk';
     3        $version = '$Id$';
     4        $titel = 'Rundfunk';
     5       
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     7?>
     8    <h2>Rundfunk</h2>
    229
    2310    <div class="box center auto-bildbreite">
     
    3623        <img src="/shared/photos/kommunikationstechnik/seibt-edr16.jpg" width="600" height="383" alt="Seibt Dektektorempfänger EDR 16" />
    3724        <p class="bildtext">
    38                 <b>Seibt EDR 16</b></p></div>
    39 <p>                     Detektorempfänger erhalten ihre Energie, die man nur mit einem Kopfhöhrer wahrnehmen kann, ausschließlich aus dem Empfangssignal einer großen Antenne. Man musste mit einer Metallspitze auf einem Kristall "herumstochern" um mit viel Glück einen starken Sender hören zu können. Der "Detektor" bestand aus einem kleinen Bleiglanz- oder Pyritkristall (ca.5mm) und zeigte an manchen Stellen einen Dioden-Effekt, der die Demodulation des Hochfrequenzsignales bewirkte. Solche Geräte waren die preiswerte Alternative zu den teueren Rundfunkgeräten. Rechts im Bild befindet sich ein typisches Buch aus dieser Zeit.
     25                <b>Seibt EDR 16</b></p>
     26        </div>
     27        <p>     Detektorempfänger erhalten ihre Energie, die man nur mit einem Kopfhöhrer wahrnehmen kann, ausschließlich aus dem Empfangssignal einer großen Antenne. Man musste mit einer Metallspitze auf einem Kristall "herumstochern" um mit viel Glück einen starken Sender hören zu können. Der "Detektor" bestand aus einem kleinen Bleiglanz- oder Pyritkristall (ca.5mm) und zeigte an manchen Stellen einen Dioden-Effekt, der die Demodulation des Hochfrequenzsignales bewirkte. Solche Geräte waren die preiswerte Alternative zu den teueren Rundfunkgeräten. Rechts im Bild befindet sich ein typisches Buch aus dieser Zeit.
    4028                </p>
    4129       
     
    9987
    10088        <h3 id="rad">Der Radiomann   -  tüfteln in der Nachkriegszeit</h3>
    101 <div class="box center clear-after">
    102         <img src="/shared/photos/kommunikationstechnik/radiomann.jpg" width="600" height="377" alt="Bild des Radiomann" /></div>
     89        <div class="box center clear-after">
     90        <img src="/shared/photos/kommunikationstechnik/radiomann.jpg" width="600" height="377" alt="Bild des Radiomann" />
     91        </div>
    10392                <p>In der Zeit nach 1945 gab es kaum Technik-Spielzeug. Die Hoch-Zeit der Dampfmaschine war schon vorbei, Metallbaukästen gab es vereinzelt, doch hier konnte man nicht viel Neues lernen.<br>
    10493                "Kosmos" erkannte die Lücke und bot die seit den 30er Jahren vertriebenen Lehrbaukästen fast unverändert wieder an.<br>
    10594                So steht in der Anleitung: "Der Radiomann ist der gelehrteste unter seinen Brüdern Elektromann, All-Chemist, Optikus und Technikus". Das war durchaus richtig, es gab wenig komplexe Technik, die Alltagsbezug hatte, bezahlbar und irgendwie faszinierend war. So fanden die Sprüche <b>"Vom Gebirg zum Ozean, alles hört der Radiomann"</b> oder "Aus fernen Ländern hören wir Sprachen so schön und rein, wie vielleicht kaum an einem viel teueren Empfänger" begeisterndes Interesse.
    106                 <div class="box left">
     95        <div class="box left">
    10796        <img src="/shared/photos/kommunikationstechnik/radiomann2.jpg" width="400" height="361" alt="Bild des Radiomann Baukastens" />
    108                 <p class="Bildtext"><small>Nebenstehendes Bild: Radiomann Baukasten ca. 1950</small></p></div>
     97                <p class="Bildtext"><small>Nebenstehendes Bild: Radiomann Baukasten ca. 1950</small></p>
     98        </div>
    10999               
    110100                <p>Radiobasteln, ein Hobby aus der Anfangszeit des Rundfunks fand auch jetzt wieder Liebhaber. Bis Anfang der 60er Jahre konnten sich die bastelnden Jungen (Mädchen wurden gar nicht erst angesprochen!) ein Radiogerät selbst bauen, das auch wirklich (bescheiden mit Kopfhörer) funktionierte. Man muss bedenken, dass in einem durchschnittlichen Haushalt selten ein Fernsehempfänger und in der Regel auch nur ein einziges vom Familienoberhaupt gehütetes Rundfunkgerät stand. Mit dem Kosmos-Gerät konnte ein junjor-Bastler unabhängig von der Familie z.B. AFN hören.<br>
     
    113103                Ansonsten hatten die Teile den Charme der Zeit: Pappe, Holz, stoffummantelte Drähte usw. Einen elektrischen Widerstand hoher Ohmzahl musste man selbst bauen: Ein Stück Papier, darauf einen dicken Strich mit einem weichen Bleistift zeichnen und schon war er fertig.</p>
    114104                <div class="box right">
    115         <img src="/shared/photos/kommunikationstechnik/radiomann10.jpg" width="297" height="142" alt="Staubsauger und Röhre" /></div>
     105                        <img src="/shared/photos/kommunikationstechnik/radiomann10.jpg" width="297" height="142" alt="Staubsauger und Röhre" />
     106                </div>
    116107               
    117108               
    118109                <p>Die Erklärungen (für 10 bis 14 jährige) waren abenteuerlich: Der Strom in einer Vakuumröhre wurde mit dem Staubstrom eines Staubsaugers verglichen der permanent seinen eigenen Schmutz wieder einzog. Der Motor, der den Dreck drückt und zieht entspricht der Batterie, die Elektronen in die Kathode drückt und aus der Anode wieder absaugt. Für heutige Kids ist es verwunderlich, dass man damit begeistern konnte. Die Ansprüche und die Komplexität sind enorm gestiegen, ob damit auch die echte Begeisterung gestiegen ist muss jedoch stark bezweifelt werden.<br>
    119                 Kosmos vertrieb diese Lehrbaukästen bis in die siebziger Jahre, allerdings grundlegend verändert mit viel Kunststoff und leider ohne die Aufbauanleitung des faszinierenden eigenen "Rundfunksenders". Offensichtlich scheute man den Ärger mit der Bundespost. Danach kamen die Elektronik- und schließlich die Computerbaukästen. Aus vielen Radiobastlern wurden Computerfreaks. Kein anderer Berufszweig war der gerade entstehenden Computerindustrie näher.</p></div>
    120                
    121                
    122 <!-- end of content -->
    123 <!--#include virtual="/de/inc/menu.inc.shtm" -->
    124 </body>
    125 </html>
     110                Kosmos vertrieb diese Lehrbaukästen bis in die siebziger Jahre, allerdings grundlegend verändert mit viel Kunststoff und leider ohne die Aufbauanleitung des faszinierenden eigenen "Rundfunksenders". Offensichtlich scheute man den Ärger mit der Bundespost. Danach kamen die Elektronik- und schließlich die Computerbaukästen. Aus vielen Radiobastlern wurden Computerfreaks. Kein anderer Berufszweig war der gerade entstehenden Computerindustrie näher.</p>
Note: See TracChangeset for help on using the changeset viewer.
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