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- Aug 15, 2012, 3:24:13 PM (12 years ago)
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de/rechnertechnik/speichermedien.php
r284 r285 51 51 <p>Die Daten laufen damit permanent "im Kreis" und können, wenn sie den Draht verlassen, gelesen und verändert werden. Je länger der Draht ist, desto größer ist die Speicherkapazität.</p> 52 52 <p>Es handelt sich um einen flüchtigen Speicher mit relativ langer Zugriffszeit. Wird der Rechner abgeschaltet, sind alle Daten weg.</p> 53 <p>Im Prinzip ist ein solcher Speicher ein analoges "Schieberegister". So wurde von der deutschen Firma DIEHL (Rechnersysteme) der Ultraschallspeicher der Rechner "Combitron" bzw. "Combitronic" im Nachfolgemodell "Algotronic" durch eine Kette von Schieberegistern ersetzt. Die Umlaufzeit wird jetzt durch die Taktfrequenz und nicht durch die physikalische Laufzeit des Drahtes bestimmt. Siehe <a class="go" href="/de -v6/geraete/diehl-combitronic.php">"Diehl-Combitronic"</a></p>53 <p>Im Prinzip ist ein solcher Speicher ein analoges "Schieberegister". So wurde von der deutschen Firma DIEHL (Rechnersysteme) der Ultraschallspeicher der Rechner "Combitron" bzw. "Combitronic" im Nachfolgemodell "Algotronic" durch eine Kette von Schieberegistern ersetzt. Die Umlaufzeit wird jetzt durch die Taktfrequenz und nicht durch die physikalische Laufzeit des Drahtes bestimmt. Siehe <a class="go" href="/de/geraete/diehl-combitronic.php">"Diehl-Combitronic"</a></p> 54 54 55 55 … … 87 87 88 88 <div class="box center auto-bildbreite"> 89 <a name="backlink-gefaedeltes-rom" href="/de -v6/geraete/gefaedeltes-rom.php"><img src="/shared/photos/rechnertechnik/speichermedien/nixdorf-rom-gesamt.jpg" alt="Gefädeltes ROM von Nixdorf" width="694" height="470" /></a>89 <a name="backlink-gefaedeltes-rom" href="/de/geraete/gefaedeltes-rom.php"><img src="/shared/photos/rechnertechnik/speichermedien/nixdorf-rom-gesamt.jpg" alt="Gefädeltes ROM von Nixdorf" width="694" height="470" /></a> 90 90 <p class="bildtext"><b>Nixdorf gefädeltes ROM</b></p></div> 91 91 <p>Wenn man Mitte der 60er Jahre Programme, z.B. ein Betriebssystem, hardwaremäßig speichern wollte, stand man schon vor großen Problemen. Ausgehend von der Funktion des Kernspeichers ersann man sich ein ROM, in welchem das unveränderbare Programm abgelegt wurde. Dieses gefädelte ROM (Festwertspeicher) ist aus einer NIXDORF-WANDERER Logatronic Anlage (Bj. ca. 1966, der Vorgänger der Nixdorf 820 Anlage mit Stäbchenspeicher, s.u.). Es kann 2048 Wörter mit je 18 Bit generieren. <br> … … 99 99 100 100 <div class="box center auto-bildbreite"> 101 <a name="backlink-staebchenspeicher" href="/de -v6/geraete/staebchenspeicher.php"><img src="/shared/photos/rechnertechnik/speichermedien/gefaedeltes-rom.jpg" alt="Stäbchenspeicher von Nixdorf" width="692" height="379" /></a>101 <a name="backlink-staebchenspeicher" href="/de/geraete/staebchenspeicher.php"><img src="/shared/photos/rechnertechnik/speichermedien/gefaedeltes-rom.jpg" alt="Stäbchenspeicher von Nixdorf" width="692" height="379" /></a> 102 102 <p class="bildtext"><b>Nixdorf Stäbchenspeicher</b></p></div> 103 103 <p>NIXDORF wollte besonders flexibel sein und gestaltete ein ROM, welches man auch problemlos selbst fädeln konnte (und natürlich noch immer kann). … … 105 105 Weil dies das am einfachsten zu verstehende ROM ist, welches man selbst herstellen konnte, gibt es genauere Erklärungen und weitere Bilder. 106 106 </p> 107 <p><a class="go" href="/de -v6/geraete/staebchenspeicher.php">Detailaufnahme betrachten</a></p>107 <p><a class="go" href="/de/geraete/staebchenspeicher.php">Detailaufnahme betrachten</a></p> 108 108 109 109 … … 111 111 112 112 <div class="box left clear-after"> 113 <a href="/de -v6/geraete/magnetdrahtspeicher.php"><img src="/shared/photos/rechnertechnik/speichermedien/magnetdrahtspeicher.jpg" alt="Beschriftetes Photo: Aufbau des Magnetdrahtspeichers" width="340" height="303" /></a>113 <a href="/de/geraete/magnetdrahtspeicher.php"><img src="/shared/photos/rechnertechnik/speichermedien/magnetdrahtspeicher.jpg" alt="Beschriftetes Photo: Aufbau des Magnetdrahtspeichers" width="340" height="303" /></a> 114 114 <p class="bildtext"><b>Univac Magnetdrahtspeicher</b></p> 115 115 … … 117 117 Im Rahmen eines Forschungs- und Entwicklungsauftrages des Goddard Space Flight Centers der Raumfahrtbehörde NASA erhielt UNIVAC 1964 den Auftrag ein Speichersystem zu entwickeln, das weniger als 1 Watt Leistung benötigt (ein Kernspeicher benötigt dafür 10-15 Watt), nicht zerstörendem Lesen (d.h. kein Wiedereinschreiben der gelesenen Information), hoher Speicherkapazität, kleiner Zykluszeit, sowie Funktionsfähigkeit bei Temperaturen von -20 bis +100 Grad Celsius.<br> 118 118 Schon ein Jahr später (1965) konnte ein solches Speichersystem mit genialen Ideen entwickelt, gebaut und für Satelliten und Raumschiffe eingesetzt werden. Doch schon nach relativ kurzer Zeit kam die Ernüchterung: Der Speicher war sehr störanfällig.</br></p> 119 <p>Interessante Einzelheiten sind hier zu lesen: <a class="go" href="/de -v6/geraete/magnetdrahtspeicher.php">Aufbau und Funktion des Magnetdrahtspeichers</a></p></div>119 <p>Interessante Einzelheiten sind hier zu lesen: <a class="go" href="/de/geraete/magnetdrahtspeicher.php">Aufbau und Funktion des Magnetdrahtspeichers</a></p></div> 120 120 121 121 … … 125 125 <img src="/shared/photos/rechnertechnik/speichermedien/lochband-combitron.jpg" alt="Lochband der Combitron" width="424" height="322" /> 126 126 <p class="bildtext"><b>Metall-Lochband</b></p> 127 <p>Wie in der Rubrik <a href="/de -v6/geraete/programmierbare.php">programmierbare Tischrechner der 2. Generation</a> beschrieben, benutzte die DIEHL Combitron einen Laufzeitspeicher. Der ist jedoch flüchtig. Das "Betriebssystem" war auf einem 2 spaltigen Lochband abgespeichert, wobei die linke Lochreihe nur die Taktspur ist. Nach dem Einschalten wurde das Lochband mit der Geschwindigkeit per Fotozelle abgefühlt, welche die Information seriell optimal dicht in den ersten Teil des Laufzeitspeichers schrieb. Wie man erkennt, ist die Informationsdichte auf dem Lochband extrem gering. Aber das war ja auch die Steinzeit der programmierbaren Rechner.127 <p>Wie in der Rubrik <a href="/de/geraete/programmierbare.php">programmierbare Tischrechner der 2. Generation</a> beschrieben, benutzte die DIEHL Combitron einen Laufzeitspeicher. Der ist jedoch flüchtig. Das "Betriebssystem" war auf einem 2 spaltigen Lochband abgespeichert, wobei die linke Lochreihe nur die Taktspur ist. Nach dem Einschalten wurde das Lochband mit der Geschwindigkeit per Fotozelle abgefühlt, welche die Information seriell optimal dicht in den ersten Teil des Laufzeitspeichers schrieb. Wie man erkennt, ist die Informationsdichte auf dem Lochband extrem gering. Aber das war ja auch die Steinzeit der programmierbaren Rechner. 128 128 </p></div>
Note: See TracChangeset
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