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Die Combitron war der erste funktionsfähige programmierbare Tischrechner, der in Deutschland gebaut und vertrieben wurde (1966-68). Hier ist die Combitron-S (1968-71) abgebildet, die zusätzlich 10 Programmspeicher, 10 Konstantenspeicher und 2 Sprungbefehle gegenüber der Combitron hatte. Rechts steht der DIEHL Dilector (Lochstreifenleser) und links der DIEHL ELS 830 (Lochstreifenstanzer), der quasi "online" die Programmeingabe auf der Tastatur in den Lochstreifen stanzt. Das System ist voll funktionsfähig. Als Speichermedium dient ein Laufzeitspeicher (Kapazität ca. 1000 Bit).
- Die ersten Combitron-Maschinen waren noch ohne Schnittstelle. Man hatte damit keine Möglichkeit, selbst geschriebene Programme abzuspeichern. Ein Programm konnte jedoch mit einem Zahlencode ausgedruckt werden, den man bei jedem "Neustart" über die Tastatur wieder eingeben musste. Wir haben einen solchen Rechner, der recht selten ist. Schon 1967 wurde über eine eingebaute Schnittstelle ein Lochstreifenleser anschließbar. Nun konnte man selbstgeschriebene Programme an Diehl einsenden. Dort wurden davon Lochstreifen erstellt, die man gegen Bezahlung erwerben zugeschickt bekam. Die Prozedur war sehr umständlich. Erst später wurde schließlich ein Lochstreifenstanzer angeboten, der das eignene Abstanzen von Programmen erlaubte. Der Konkurrent "Olivetti" war hier viel fortschrittlicher:
WANG 320 SE
-Für 1966/67 war dies ein Tischrechner der Superlative. Zwei Eigenheiten waren damals sensationell: Die sehr schnelle Ermittlung von Werten zur Exponential- und Logarithmenfunktion (schneller als die Berechnung der Wurzel einer Zahl) sowie die Tatsache, dass bis zu 4 Keyboards angeschlossen werden konnten. Alle Anwender können gleichzeitig auf den Rechner zugreifen. Längere Programme die man per Lochkarte eingibt, werden unterbrochen um kurze Berechnungen von einem anderen Keyboard zu übernehmen. Danach wird das Programm weiter ausgeführt. Ein ideales Gerät für Schulen und Universitäten. Die präparierten 80-spaltigen Lochkarten können offline mit einem Stift auf einer Schablone "gestanzt" werden. Während an den meisten Hochschulen noch mit dem Rechenschieber gerechnet wurde, begann bei den wenigen, die im Besitz dieser Rechner waren bereits die Zeit der Informatik. Durch Anklicken des Bildes erhalten Sie eine Detailaufnahme. +
Für 1966/67 war dies ein Tischrechner der Superlative. Zwei Eigenheiten waren damals sensationell: Die sehr schnelle Ermittlung von Werten zur Exponential- und Logarithmusfunktion (schneller als die Berechnung der Wurzel einer Zahl) sowie die Tatsache, dass bis zu 4 Keyboards angeschlossen werden konnten. Alle Anwender können gleichzeitig auf den Rechner zugreifen. Längere Programme die man per Lochkarte eingibt, werden unterbrochen um kurze Berechnungen von einem anderen Keyboard zu übernehmen. Danach wird das Programm weiter ausgeführt. Ein ideales Gerät für Schulen und Universitäten. Die präparierten 80-spaltigen Lochkarten können offline mit einem Stift auf einer Schablone "gestanzt" werden. Während an den meisten Hochschulen noch mit dem Rechenschieber gerechnet wurde, begann bei den wenigen, die im Besitz dieser Rechner waren bereits die Zeit der Informatik. Durch Anklicken des Bildes erhalten Sie eine Detailaufnahme.
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