Wir bieten zwei Arten von Führungen an:
Für "normale" Besucher in gemischten Gruppen gibt es ca. 3 Themenbereiche, wobei mindestens eins davon durch eine Präsentation unterstützt wird.
Besucher von Firmengruppen sollten ihre Schwerpunkte selbst wählen. Auch wenn wir zu ca. 5 Themenbereichen einiges zu sagen und zeigen haben, muss man sich beschränken.-
Für interessierte Schülergruppen (Mindestalter ca. 16 Jahre) wird eine pädagogisch ausgewogene Spezialführung in 3 Modulen angeboten.
Modul 1: Präsentation eventuell unter Einbindung von Schüler-Referaten
Modul 2: Besichtigen von funktionsfähigen Exponaten zu diesen Themen
Modul 3: Rallye "technikum29" . Hier werden Schüler in Gruppen aktiv, arbeiten an historischen Geräten, lösen Rätsel und knacken knifflige Spiele aus dem Bereich unserer Themen.Es ist nicht ratsam, mit einem Besuch die Bereiche "Kommunikation" und "Computertechnik" gleichzeitig abdecken zu wollen. Lerngruppen mit großem Interesse wird daher besser ein zweiter Besuch empfohlen.
Bedenken Sie, eine solche Exkursion ist kein Ersatz für einen Kinobesuch o.ä.
Ein Problem stellt eventuell die Gruppengröße dar. Selbst in großen öffentlich geführten Museen sind Gruppen von deutlich mehr als 20 Personen problematisch. Das gilt natürlich erst recht hier. Ein Besuch von größeren Gruppen lässt sich nur als Ausnahme nach Rücksprache verwirklichen.Unser hochgestecktes Ziel ist, Schüler für Technik zu interessieren. Dies ist anhand "begreifbarer" historischer Technik als Einstieg durchaus möglich. Insbesondere im Bereich "Computer" ist eine Anbindung von neuer an alte Technik machbar und führt schnell auf sehr interessante aber auch komplexe Themen.
Präsentationsmöglichkeit im technikum29
Der Besuch des technikum29 sollte vorbereitet werden. Sinnvollerweise setzt man 2 oder 3 Schwerpunkte, da sonst der Umfang zu groß ist und eine (auch zeitliche) Überforderung eintritt. Optimal wäre die Einbindung von Schülern durch eigene Referate vor Ort. Verteilen Sie aber bitte die Referate nach Interesse und dem Vermögen, spannend zu referieren und nicht als saure Pflichterfüllung zur Aufbesserung der Note. Materialien hierzu finden Sie in der Rubrik "Projekte". Sie können diese mit Hilfe eines Passwortes abrufen. Das Passwort erhalten Sie nach Rücksprache.
Referate mit folgendem Inhalt würden sich anbieten:
- Wie funktioniert die Pneumatik eines selbstspielenden Klaviers? Ein hochinteressantes Referat über die Funktion pneumatischer Verstärker. Hochaufgelöste Graphiken werden für Präsentationen zur Verfügung gestellt. Am Ende steht das Spiel der 90 Jahre alten Pianola.
- Entwicklung von Rundfunk und Fernsehen. Die allerersten Anfänge der Bildübertragung mit der Nipkowscheibe beinhalten viel interessante Physik. Bilder und Texte stehen auf unserem Server bereit. Referatthema: Nipkow´s elektromechanisches Fernsehen, Entstehen von Farbbildern.
- Entwicklung der Telegraphie, Bildtelegraphie, Faximilie- und Schreibtechnik. Die Ära der Fernschreib- und Telextechnik, Geschichte des Telex.
- Entwicklungsgeschichte mechanischer Rechner.
- Die ersten elektronischen Rechner. Referatvorschlag: Welche Speichermedien gibt es? Wie funktionieren sie?
- Die Ära der Lochkarten-EDV. Was ist eine Lochkarte, wie wurden sie eingesetzt?
- Die Zeit der digitalen "Rechenmoster" (z.B. anhand von sog. "Klein" -rechnern in der Größe von Schränken). Referatvorschlag: Die Entwicklung der Programmiersprachen, Maschinensprache, Assembler- und Quellprogramme, von Neumann-Rechnerarchitektur usw.
- Der 5-Tonnen-Rechner: Vorführen der UNIVAC 9400-Anlage, lassen Sie sich z.B. von diesem einzigartigen Großrechner Ihren aktuellen Biorhythmus berechnen.
Eines der vielen Schüler-Experimente: Elektromechanischer Dezimalzähler/Speicher. Testen und analysieren.
Sie sehen, es gibt eine Unzahl von Möglichkeiten und es ist unmöglich alles zu behandeln bzw. zu besichtigen. Ca. zwei bis drei Schwerpunkte genügen, von den anderen gibt es eine kleine Auswahl der Highlights. Vergeben Sie maximal 2 Referate (Präsentationen), der Rest wird per Führung übernommen. Art und Inhalt der Führung wird selbstverständlich den Vorkenntnissen des Publikums angepasst. Das Ganze soll vor allem auch Spaß machen!